Der rückwärtige Bau ist mit dem hohen, steilen Dach und den Sandsteinaußenmauern charakteristisch für die Seckenheimer Scheunenlandschaft. Die geschlossenen historischen Dächer, eingedeckt mit roten Tonziegeln, werden allenfalls durch schmale Lüftungsbänder durchbrochen. Beim aktuellen Umbau wurde dieses architektonische Motiv durch schmale Gaubenbänder wieder aufgegriffen, wobei das historische Binderwerk erhalten blieb. Die bestehende Holztragstruktur wurde ebenfalls in die neuen Geschossdecken einbezogen. Im Innern befinden sich auf den 3 Hauptebenen - infolge der Raumhöhen teilweise erweitert mit eingestellten Maisonetten - fümf Wohneinheiten. Das Treppenhaus lässt den Durchgang zum Garten frei. Die Wohnungen weichen durch die ungewöhnlichen Grundrißzuschnitte, Raumproportionen und Belichtungselemente von den üblichen Entwurfsideen ab und gewinnen durch die räumliche Großzügigkeit und steile Lichtführung der Gaubenbänder eine neue Wohnqualität. |
Mit den Arbeiten wurde im September 2003 begonnen |
Das Vorderhaus ...begrenzt das Anwesen zur Straße |
Der Seitenbau Auf dem Foto ist der Seitenbau mit der Scheune verbunden. Dieser Teil wurde entfernt. Neben anderen umfangreichen Umbaumaßnahmen wurde auch der Dachstuhl vollständig durch ein neues Dach ersetzt |
Der Innenhof mit Scheune und Anbau Der Anbau (rechts) wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Tor zur Scheune wurde entfernt. Die Wohnungen in der Scheune sind durch das zentral liegende, offene Treppenhaus zu erreichen |
Die Halle, im Hintergrund die Südseite der Scheune Auch die Halle wurde fast vollständig ersetzt |
Ansicht der Scheune nach Teilabriss der Halle Die Scheune aus dem 18. Jahrhundert wurde bis auf das unter Denkmalschutz stehende Gebälk entkernt. Neben der Vergrößerung der Fensteröffnungen wurde auch hier das Dach ersetzt. |
Der Garten ...begrenzt das ca. 1200 qm große Grundstück in südwestlicher Richtung |